Simon Behling
Teltows Bürger stärken - mehr Demokratie vor Ort!

Mein Herzensprojekt, der Bürgerhaushalt, geht in die nächste Runde!

1.427 Einwohner haben sich beteiligt und entschieden - das sind die 8 Gewinnerprojekte:
Mit 377 Stimmen befindet sich der „Defibrillator für den Sportplatz in Ruhlsdorf“ auf dem ersten Platz, gefolgt von „Baumpflanzungen als Hitzeschutz“ mit 294 Stimmen. Der dritte Platz „Mountainbike-Trail mit verschiedenen Sprungrampen“ erhielt 212 Stimmen. Platz vier belegte das Projekt „Miniwald/Miniwälder auf geeigneten Flächen“ mit 177 abgegebenen Stimmen. Ein „sicherer Übergang über die Beethovenstraße“ wurde mit 162 Stimmen auf Platz fünf gewählt. „Seilparcours und Kletterpfad“ belegen mit 151 Stimmen den sechsten Platz. Die „Erweiterung des Angebots im Jugendtreff (JTT)“ befindet sich mit 140 Stimmen auf dem siebten Platz. Der achte Platz fiel auf die „Errichtung eines Calisthenics-Outdoor-Trainingsparks am Mühlendorfer See“, hierfür gab es 124 Stimmen.

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09.06.2023

Keine halben Sachen beim Neubau der Knesebeckbrücke

Beim anstehenden Ersatzneubau der Knesebeckbrücke will die Stadt Teltow dem Vorschlag Berlins die Brücke größer zu bauen als vom Wasserstraßen- und Neubauamt Berlin (WNA) geplant, nicht folgen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wurde von der Verwaltung in die städtischen Gremien gegeben und soll am 28.06.2023 von den Teltower Stadtverordneten abgestimmt werden.

Die bisherigen Planungen der Schifffahrtsverwaltung sehen einen Neubau mit einer Breite von lediglich 15,50 m vor, was exakt den Maßen der historischen Vorgängerbrücke aus dem Jahre 1904 entspricht. Für die Radwege auf beiden Seiten der Brücke wären so jeweils nur 1,50 m Platz. Das Land Berlin hält eine Brückenbreite von 18,50 m für erforderlich, so dass für den Radverkehr auf beiden Seiten der Brücke jeweils 2,50 m zur Verfügung stünden. Dies wäre nach Einschätzung des HNA mit Mehrkosten in Höhe von ca. 1,16 Mio EUR verbunden, die hälftig vom Land Berlin und der Stadt Teltow zu tragen wären.

Dazu nimmt der Vorsitzende des Umweltausschusses, Martin Emmendörffer, wie folgt Stellung: „In Zeiten des Klimawandels nutzen immer mehr Menschen für ihre alltäglichen Wege das Fahrrad. Daher müssen die Radwege gut ausgebaut und verkehrssicher sein. Eine Radwegbreite von 1,50 m ist völlig unzureichend und gefährlich bei der stark frequentierten Knesebeckbrücke. Zukünftig wird in unmittelbarer Nähe der Radschnellweg Potsdam-Berlin vorbeiführen. Der Radverkehr wird hier noch weiter zunehmen. Teltow muss sich dem Vorschlag Berlins anschließen, die Brücke breiter zu bauen“

Simon Behling, Vorsitzender der Fraktion GRÜNE/LINKE ergänzt:

„Die Knesebeckbrücke ist ein Nadelöhr. Nun haben wir die einmalige Gelegenheit endlich dafür zu sorgen, dass dieser Engpass beseitigt wird und die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöht wird. Eine Brücke nach dem Vorbild von 1904 wäre ein verkehrspolitischer Irrweg und nicht nachvollziehbar. Klar ist, der auf die Stadt entfallende Anteil der Mehrkosten von knapp 600 T EUR ist kein Pappenstiel. Hier investieren wir aber in die Zukunft. Die neue Brücke wird für mindestens 50 Jahre genutzt werden. Daher dürfen wir nicht am falschen Ende sparen.“



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Anmerkung: Bei den SVV-Berichten handelt es sich um verkürzte Darstellungen, die lediglich dem Zweck der Transparenz bzgl. des Abstimmungsverhaltens dienen. Die meisten Drucksachen beinhalten komplexe Zusammenhänge und Problemlagen, welche sich nicht in wenigen Worten vollumfänglich erfassen lassen. Bei Fragen zu den Hintergründen einzelner Drucksachen stehe ich gerne per Mail zur Verfügung.



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