Bebauung des Landschaftsschutzgebietes „Parforceheide/Teltowkanal Aue“ verhindern
Unterstützen Sie die Intitiative "Das grüne Teltow" bei ihrer Petition unter https://www.change.org/p/bebauung-des-landschaftsschutzgebietes-parforceheide-teltowkanal-aue-verhindern Es wurden bereits knapp 24.000 Unterschriften zum Erhalt des Landschaftsschutzgebietes gesammelt, nun steht in den nächsten Tagen die Entscheidung in den Ausschüssen der Stadt Teltow an. Wir sagen nein zur Bebauung!
Beim anstehenden Ersatzneubau der Knesebeckbrücke will die Stadt Teltow dem Vorschlag Berlins die Brücke größer zu bauen als vom Wasserstraßen- und Neubauamt Berlin (WNA) geplant, nicht folgen. Ein entsprechender Beschlussvorschlag wurde von der Verwaltung in die städtischen Gremien gegeben und soll am 28.06.2023 von den Teltower Stadtverordneten abgestimmt werden.
Die bisherigen Planungen der Schifffahrtsverwaltung sehen einen Neubau mit einer Breite von lediglich 15,50 m vor, was exakt den Maßen der historischen Vorgängerbrücke aus dem Jahre 1904 entspricht. Für die Radwege auf beiden Seiten der Brücke wären so jeweils nur 1,50 m Platz. Das Land Berlin hält eine Brückenbreite von 18,50 m für erforderlich, so dass für den Radverkehr auf beiden Seiten der Brücke jeweils 2,50 m zur Verfügung stünden. Dies wäre nach Einschätzung des HNA mit Mehrkosten in Höhe von ca. 1,16 Mio EUR verbunden, die hälftig vom Land Berlin und der Stadt Teltow zu tragen wären.
Dazu nimmt der Vorsitzende des Umweltausschusses, Martin Emmendörffer, wie folgt Stellung: „In Zeiten des Klimawandels nutzen immer mehr Menschen für ihre alltäglichen Wege das Fahrrad. Daher müssen die Radwege gut ausgebaut und verkehrssicher sein. Eine Radwegbreite von 1,50 m ist völlig unzureichend und gefährlich bei der stark frequentierten Knesebeckbrücke. Zukünftig wird in unmittelbarer Nähe der Radschnellweg Potsdam-Berlin vorbeiführen. Der Radverkehr wird hier noch weiter zunehmen. Teltow muss sich dem Vorschlag Berlins anschließen, die Brücke breiter zu bauen“
Simon Behling, Vorsitzender der Fraktion GRÜNE/LINKE ergänzt:
„Die Knesebeckbrücke ist ein Nadelöhr. Nun haben wir die einmalige Gelegenheit endlich dafür zu sorgen, dass dieser Engpass beseitigt wird und die Verkehrssicherheit für Radfahrende erhöht wird. Eine Brücke nach dem Vorbild von 1904 wäre ein verkehrspolitischer Irrweg und nicht nachvollziehbar. Klar ist, der auf die Stadt entfallende Anteil der Mehrkosten von knapp 600 T EUR ist kein Pappenstiel. Hier investieren wir aber in die Zukunft. Die neue Brücke wird für mindestens 50 Jahre genutzt werden. Daher dürfen wir nicht am falschen Ende sparen.“
Die an dieser Stelle vorgesehenen Inhalte können aufgrund Ihrer aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt werden.
Diese Webseite bietet möglicherweise Inhalte oder Funktionalitäten an, die von Drittanbietern eigenverantwortlich zur Verfügung gestellt werden. Diese Drittanbieter können eigene Cookies setzen, z.B. um die Nutzeraktivität zu verfolgen oder ihre Angebote zu personalisieren und zu optimieren.
Diese Webseite verwendet Cookies, um Besuchern ein optimales Nutzererlebnis zu bieten. Bestimmte Inhalte von Drittanbietern werden nur angezeigt, wenn die entsprechende Option aktiviert ist. Die Datenverarbeitung kann dann auch in einem Drittland erfolgen. Weitere Informationen hierzu in der Datenschutzerklärung.