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Bezahlbares Wohnen bleibt in weiter Ferne

Ende Mai hat die Fraktion gleich mehrere Anfragen an die Stadtverwaltung zum Thema Wohnungspolitik gestellt, da sich die Vermutung aufdrängt, dass auf diesem Gebiet nicht allzuviel passiert ist in den letzten Jahren (siehe Anfragen der Vergangenheit). Aus diesem Grund wollten wir u.a. wissen, ob und wann die Stadt Teltow bereits von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht hat, ob in der Vergangenheit entsprechende Förderanträge gestellt wurden und welche Flächen für Neubau und Verdichtung in Frage kommen. Die einzelnen Fragenkataloge können unter Anträge und Anfragen eingesehen werden.

Leider bestätigten die Antworten unseren Verdacht, dass in den vergangenen Jahren nicht viel auf diesem Gebiet passiert ist. So hat die Stadt nicht ein einziges mal ihr Vorkaufsrecht ausgeübt oder eine sog. Abwendungsvereinbarung geschlossen, um wohnungspolitische Ziele zu erreichen. Auch Fördergelder wurden seit mehreren Jahren nicht mehr beantragt. Ebenso kann die Stadtverwaltung keine Antwort darauf geben, ob noch Flächen zur Schaffung von bezahlabren Wohnraum vorhanden sind. Die Prioritäten scheinen jedenfalls woanders zu liegen. Das dürfte den tausenden ehamligen Teltowerinnen und Teltowern, die die Stadt aufgrund explodierender Mietpreise schon verlassen mussten, jedoch kein Trost sein.